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Dienstag, 31 März 2020 09:41

Wie klappt‘s mit dem Heimtraining?

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Viele trainieren nicht gern im Fitnessstudio. Entweder weil sich kein Gym in praktikabler Nähe zur Arbeit oder Wohnort befindet, sie das Training unter so vielen anderen Menschen nicht mögen, lieber flexibel zuhause trainieren möchten, oder sie es nicht einsehen, sich lange vertraglich an ein Fitnessstudio zu binden.

Zuhause zu trainieren hat viele Vorteile – aber es müssen auch ein paar Bedingungen geschaffen werden. Für das optimale Heimtraining müssen die Sportler erstmal für sich feststellen, was für ein Training sie tatsächlich absolvieren möchten. Wer ohnehin am liebsten seine Ausdauer trainiert, der wird die meiste Zeit draußen trainieren – daher richtet sich dieser Text an alle, die mehr Spaß am Krafttraining haben oder ihr Ausdauertraining durch gezieltes Kraft- und Ganzköpertraining ergänzen möchten.

Die gute Nachricht vorweg: Ein Home Gym muss nicht teuer sein. Im Durchschnitt bezahlten Besucher eines Fitnessstudios einen Monatsbeitrag von 45 Euro – das sind fast 500 Euro im Jahr. Für diesen Betrag sind bereits Home Gym Bundles erhältlich, mit denen ein effektives Heimtraining möglich ist.

Was für Geräte eignen sich für das Heimtraining?

Wer nicht das Glück hat, einen Kellerraum oder einen anderen Raum mit sehr robusten Fußboden sein Eigen zu nennen, sollte auf das Training mit schweren Gewichten eher verzichten. Schließlich hält auch das beste Parkett nicht eine Hantel von 100 Kilogramm aus, wenn diese doch einmal fallen gelassen werden muss. Da beim Krafttraining immer die Sicherheit an erster Stelle stehen muss, sollten sich Sportler zuhause eher mit Eigengewichtsübungen oder einem modernen Seiltrainer befassen.

Es gibt drei klassische Eigengewichtsübungen: Den Liegestütz, den Klimmzug und die Kniebeuge. Wer sich hiermit beschäftigt, kann ein forderndes Ganzkörperworkout zusammenstellen, nachdem der Athlet richtig müde ist. Das einzige Hilfsmittel, das hierfür nötig ist, ist eine Klimmzugstange.

Weil das Training nach den fünfzehn verschiedenen Versionen der Liegestütze doch etwas eintönig wird, lohnt es sich, ein paar Trainingsgeräte anzuschaffen. Für das Heimtraining ist beispielsweise ein Endlosseiltrainer mit Widerstand ideal. Hiermit lassen sich fast endlos viele Übungen mit ziehenden, drückenden und rotierenden Übungen realisieren, die den ganzen Körper fordern.

Wer es klassisch mag: Das Langhantelset

Eines der ältesten und vielseitigsten Trainingsgeräte ist die Langhantel. Um hiermit sicher zu trainieren braucht man nicht viel, nur die Hantel selbst, ein Set Gewichte, eine Bank und einen Rahmen, in den die Hantel beispielsweise beim Bankdrücken oder Kniebeugen eingehangen werden kann.

Dabei sind solide Langhantelsets nicht teurer als eine durchschnittliche Jahresmitgliedschaft im Fitnessstudio. Mit diesem Set lassen sich alle Muskeln im Köper trainieren – bei Bedarf und Kondition auch mit großem Gewicht für Maximale Gains. Wer Kniebeugen, Bankdrücken, Kreuzheben und Langhantelrudern miteinander kombiniert der trainiert seinen ganzen Körper.

Das gute an diesen Trainingsmethoden für Zuhause ist, dass man nicht in Versuchung kommt, die ganzen Isolationsübungen an den Maschinen im Fitnessstudio durchzuführen. Diese sind zwar effektiv um einen bestimmten Muskel zu trainieren – aber für die allermeisten Sportler ist ein ganzheitliches Training mit vielen Kombinationsübungen wesentlich sinnvoller und gesünder.

Mit einem solchen Training arbeitet man automatisch an seiner Körperspannung und trainiert gleichzeitig all die kleinen Stabilisationsmuskeln, die im Fitnessstudio zu oft außen vor bleiben.

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